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Die Arbeitsgemeinschaft Lambach-Pumpen Stand: 29.05.2014
Wir interessierten uns für das Thema "Lambach-Pumpen" schon lange bevor wir Anfang 2008 zusammentrafen zur Arbeitsgemeinschaft Lambach-Pumpen:

Karl Oberwinter, Ingenieur i.R., der in den 1960er Jahren einige Zeit auf dem Firmengelände der Maschinenfabrik Lambach in Marienheide-Oberwipper wohnte, kurz nach der Schließung des Unternehmens.

Erich Soßna, Schlossermeister i.R., der letzte Zeitzeuge, der als Lehrling und als Mitarbeiter der Maschinenfabrik Lambach von 1946 an noch selbst Pumpen gebaut, installiert und gewartet hat – und somit einer der wenigen Wissenden. Obwohl das über ein halbes Jahrhundert her ist, kennt er die Lambach-Pumpen aller Typen noch bis ins kleinste Detail. Alles, was wir über die Technik der Pumpen wissen, wissen wir von ihm. Dass die L380 aus Wiehl-Pergenroth heute so aussieht und funktioniert, als habe Wilhelm Lambach jun. selbst die Arbeiten geleitet, ist vor allem ihm zu verdanken.

Peter Wagner, tätig als Grafik- und Web-Designer, Inhaber und Betreiber der Website "www.oberwipper.de" mit Beiträgen v.a. zur Geschichte von Marienheide und ihren Ortschaften, u.a. auch zur Geschichte der Firma Lambach sowie einer Link-Sammmlung zum Oberbergischen Kreis. Seine Wohnung und sein Büro befinden sich in Marienheide-Oberwipper, nahe der ehemaligen Maschinenfabrik Lambach. Er hörte erstmals 1964 von der geheimnisvollen Lambach-Pumpe, die "ganz ohne Energie" funktionierte, aber niemand wusste wie.

Karl-Heinz Warzok, Ingenieur, Flugkapitän und Bundes-Luftwaffenoffizier i.R., befasst sich mit Wassertechnik für ein Projekt in seinem Wohnort Much. Er stieß in diesem Zusammenhang auf Lambach-Pumpen, deren Technik ihn gleich faszinierte. Auf sein Engagement fand unser erstes Zusammentreffen und die Entstehung der Arbeitsgemeinschaft statt, und schließlich ist ihm das Entstehen des Vereins zu verdanken. Er hat inzwischen etliche Pumpen besucht und sogar eine wiedergefunden, von der niemand mehr wusste. Er hat sich so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass er inzwischen jede Lambach-Pumpe nicht nur restaurieren, sondern berechnen, konstruieren und nachbauen könnte.

Norbert Feldhoff, Maschinenschlosser, ehemaliger Kollege von Erich Soßna bei der Firma Rüggeberg, der im Jahr 2009 zu uns stieß und dessen Fachwissen und langjährige Praxis unerlässlich sind, sowohl für die Restaurierung, Erhalt und Verbesserung der Funktionsfähigkeit, als auch für Vorführungen.

Andreas Stein, Maschinenschlosser, ebenfalls ehemaliger Kollege von Erich Soßna, der im Jahr 2010 zur Arbeitsgemeinschaft hinzukam und wie Norbert Feldhoff als kompetenter Fachmann an den technischen Arbeiten beteiligt ist.

Im Laufe der Zeit kamen weitere Fachleute hinzu, die an der Technik interessiert sind und sich mit unseren Zielen identifizieren, und die freiwillig und ehrenamtlich ihre Freizeit opferten und hervorragende Arbeit leisteten und noch leisten.

 

Der Verein "Lambach Pumpe Marienheide e.V."
Am 15.10.2012 wurde der Verein "Lambach Pumpe Marienheide" gegründet. Er wurde am 20.11.2012 vom Finanzamt Gummersbach als gemeinnützig anerkannt und ist somit berechtigt, für Spenden Zuwendungsbestätigungen nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck (§ 50 Abs. 1 EStDV) auszustellen.

Die Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Köln erfolgte am 25.03.2013.

Das Bild zeigt neun der zehn Gründungs-Mitglieder des Vereins "Lambach Pumpe Marienheide" nach der Gründungsversammlung vor dem Pumpenhaus. Die meisten von ihnen waren an der Restaurierung der Pumpe und an der Renovierung und dem Umbau des Pumpenhauses beteiligt. In ungezählten freiwilligen Arbeitsstunden haben sie die hundert Jahre alte Pumpe denkmalgerecht restauriert und wieder ans Laufen gebracht. Aus dem 120 Jahre alten Pumpenhaus haben sie einen würdigen Rahmen dafür geschaffen. Ohne die großzügige Unterstützung durch die Firma August Rüggeberg wäre das alles völlig undenkbar gewesen.

 

Der Vorstand des Vereins seit der letzten Mitgliederversammlung vom 24.05.2014

  Ehrenvorsitzender
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
3. Vorsitzender
1. Schatzmeister
2. Schatzmeisterin
1. Sekretär
2. Sekretär
Erich Soßna
Karl Oberwinter
Hermann Serve
Norbert Feldhoff
Hans Reiner Hütt
Karin Leisner
Peter Wagner
Dirk Golla
Karl-Heinz Warzok, Initiator und Mitbegründer des Vereins und bis Mai 2014 im Vorstand als 2. Vorsitzender, hat seine Vereinszugehörigkeit zum Ende des Jahres 2014 gekündigt. Schade, er war neben Erich Soßna der Fachkundigste unter uns. Er hat seit 2007 viele Pumpen besucht, steht mit den Besitzern in Kontakt und hat dabei mehr Daten und Fakten gesammelt als alle anderen.
 

Arbeit und Ziele

Wir haben die Pumpe geborgen, nach Marienheide geholt, sie fach- und denkmalgerecht restauriert, führen sie Interessierten vor und erklären ihre Funktion. Wir sorgen für ihren Erhalt und ihre Funktionsfähigkeit.

Wir recherchieren nach Lambach-Pumpen und was mit ihnen geschehen ist, erforschen die Geschichte der Maschinenfabrik Lambach, sammeln und bündeln alle Kentnisse und Erkentnisse und zeichnen sie auf.

Dabei können wir auf Daten zugreifen, die uns die Familie Hans Lambach zur Verfügung gestellt hat, und auf Arbeiten von vielen anderen Interessierten, die seit etwa 1980 Daten und Fakten gesammelt haben. Uns liegen Daten und Fakten zu mehr als 200 Lambach-Pumpen vor, und hin und wieder entdecken wir weitere.

Wir möchten, dass möglichst viele der noch vorhandenen Lambach-Pumpen erhalten bleiben, soweit möglich in funktionsfähigem Zustand. Vor allem wollen wir das technische Wissen um Lambach-Pumpen erhalten für alle, die eine solche Maschine restaurieren und wieder in Betrieb nehmen wollen, oder die sich einfach nur für Technik und Industriegeschichte interessieren.